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Warum gerade eine Yogatherapie Ausbildung im UNIT? Was unterscheidet unsere Ausbildung von anderen? Warum könnte diese Yogatherapie Ausbildung die richtige für Dich sein?

Beschäftigt man sich mit dem Thema Yogatherapie so findet man die unterschiedlichsten Angebote. Von 2tägigen Workshops bis zur mehrjährigen Ausbildung ist alles dabei. Und die Bandbreite der Themen ist auch sehr vielfältig und unterschiedlich. Manche Yogalehrer gehen davon aus, dass Yoga immer Yogatherapie ist, da der Yoga an sich von innen heraus heilt. Das ist natürlich ein nachvollziehbares Argument, hilft einem in der Praxis als Yogalehrer recht wenig, wenn ein Teilnehmer mit einer ganz spezifischen Erkrankung vor einem steht und fragt, worauf er oder sie genau achten soll. Noch wichtiger ist spezifisches Wissen dann, wenn man als Yogalehrerin oder als Yogalehrer Personal Training anbietet. Hier sollte die Asana-Auswahl nach Möglichkeit sehr zielgerichtet und heilsam sein.

Um diesen Menschen helfen zu können, braucht man ebenso spezifisches Wissen wie möglich. Wissen, dass über den Rahmen einer 200-500h Yogalehrer Ausbildung hinausgeht. Denn dort lernt man zwar die einzelnen Asanas, lernt auch Einiges über Anatomie, das Wissen ist aber in der Regel so aufbereitet, dass es einen auf das Halten von Gruppenkursen vorbereitet.
Uns als Yogalehrern begegnen in unseren Kursen vielfältige Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen und Beschwerden.

„Rücken“ und Stresssymptomatiken sind die häufigsten Ursachen für Arztbesuche

Die häufigste Ursache für Arztbesuche waren 2008 nach einer Statistik des GKV Rückenschmerzen, gefolgt von Bluthochdruck. Erkrankungen der Atemwege sind auch in den Top 10. Die Hauptursachen für Berufsunfähigkeit sind orthopädische und psychische Erkrankungen. Wir können also davon ausgehen, dass die Menschen, die zu uns ins Yoga kommen, in der Hauptsache unter ähnlichen Beschwerden leiden, da Millionen Deutsche unter Rückenschmerzen leiden und daher zum Yoga kommen. Wir als Yogalehrer müssen also in diesen Thematiken fit sein, wenn wir wirklich helfen wollen!

95% aller Erkrankungen sind auf Stress zurückzuführen

Wie umfassend wir mit Yoga helfen können wird noch klarer, wenn man sich die Studienergebnisse einer Studie der Stanford University vor Augen führt. Hiernach sind 95% aller Erkrankungen auf Stress zurückzuführen sind!

Es wird also sofort klar, wie wichtig auch die psychologische Komponente in dem Themenkomplex Yogatherapie ist. Yoga ist hier genau das Richtige ist: Nach Pantanjali geht es genau darum „die Gedanken im Geiste zur Ruhe zu bringen“.

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Körper und Geist beeinflussen sich wechselseitig

Im Yoga geht man davon aus, dass sich Körper und Geist wechselseitig durchdringen. Asanapraxis hat nicht nur eine Wirkung auf den Körper, sondern auch auf den Geist, Meditation wirkt nicht nur auf den Geist, sondern entspannt auch den Körper.
Dieses Verständnis kann man im Umkehrschluss aber auch auf Krankheiten anwenden. Mentale Einflüsse können sich körperlich manifestieren, körperliche Einschränkungen können aber auch schnell zu Depressionen führen.
Um Heilungsprozesse zu unterstützen, müssen wir als Yogalehrer natürlich aber eine Übungs- und Methoden-Auswahl finden, die angemessen ist. Es geht also darum, die richtigen Asanas z.B. bei Rückenschmerzen zu kennen und so zu modifizieren, dass sie individuell eine möglichst große Wirkung entfalten. Viele „Original-Asanas“ wären schlicht und ergreifend viel zu anspruchsvoll und müssen deswegen angepasst werden, damit sie richtig wirkungsvoll sind.

Würde es uns genügen auf der Ebene der Asanas stehen zu bleiben, würden wir ganz viele Wirkungen des Yoga ungenutzt lassen, da wir dann vorwiegend auf der körperlichen Ebene stehenbleiben würden. Mit dem 8-gliedrigen Pfad des Yogas haben wir ein so wundervolles Werkzeug an die Hand bekommen, und können so als Yogalehrer herausfinden, wie wir am besten helfen können.

Mögliche Ursachen von Rückenschmerzen

Was heißt das konkret?
Rückenschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben:

  1. Verkürzte Muskulatur: Ursache, dauerhaftes Sitzen
  2. Verspannte Muskulatur: Ursache, ein Leben ohne Werte und Normen, dass zu Stress führt
  3. Zu wenig Selbstwertgefühl: Folge davon sind Angstzustände oder eine zu flache Atmung
  4. Keine Lust auf Bewegung: Der Geist kommt nicht zur Ruhe, man nicht schlafen kann und ist am nächsten Tag energielos ist.

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Und genau hier ist auch der Unterschied zu anderen Ausbildungen zu finden. In der UNIT Yogatherapie Ausbildung wählen wir einen sehr offenen und umfassenden Ansatz, indem Einflüsse aus der Wissenschaft, Neuropsychologie, Medizin und Physiotherapie mit dem vielfältigen Wissen des Yoga vernetzt werden, um so passende Lösungen für Menschen die in der westlichen Industriegesellschaft leben und an hier besonders oft auftreten Beschwerden leiden, praxisnah und leicht verständlich zu geben.