Ok, diese Frage kann nur existieren, wenn man über die Unfähigkeit der Menschen informiert ist, sich an die guten Vorsätze zu halten. Dazu fallen mir drei Ideen ein, wie Du dich an die guten Vorsätze im Neuen Jahr halten kannst:
- Stell sicher, dass Du alles hast, dass Dich bei der Erreichung Deiner Ziele unterstützt. Egal ob Du Dir dafür Zeit nehmen musst, ein neues Produkt kaufen musst oder Deinen Fernseher rausschmeißen musst (ich mach nur Spaß, oder doch nicht?) usw. Wir sind auf unterschiedliche Weise an unser Verhalten gewöhnt (oder sogar davon abhängig). Wenn wir Veränderungen herbeiführen wollen, müssen wir vielleicht mit Entzugserscheinungen rechnen. Jeder weiß wie herausfordernd Entzugserscheinungen sein können, weshalb die oben stehende Frage gestellt wurde. Nun, es gibt keinen Weg aus den Entzugserscheinungen: Du musst damit zurechtkommen. Es mag aber verschiedene Wege geben, damit umzugehen. Gib Dir selbst einen angemessenen Zeitrahmen, um die Vorsätze zu implementieren.
- Hol Dir Unterstützung, wenn möglich. Das wird Deine wichtigste Quelle sein. Egal ob es die Leute in Deinem Yoga Studio sind, eine Gruppe enger Freunde oder eine Online Community wie z.B. unsere Challenge Groups oder Yogalehrer Ausbildungsgruppen. Eine Gemeinschaft kann Dir helfen, weil sie sieht, ob Du Dich an die Vorsätze hältst und sie selbst kämpft mit den gleichen Themen wie Du. Außerdem gibt uns die Gemeinschaft die Möglichkeit, selber zu unterstützen, was nicht nur sehr erfüllend ist, sondern sehr nützlich seine eigenen Ziele zu erreichen.
- Schau Dir Deine guten Vorsätze gut an. Was siehst Du? Sind sie dominiert von Deiner Weisheit oder Eitelkeit? Versuchst Du Dich zu ändern oder zu lieben? Es gibt keinen Grund Dich zu ändern, denn es ist nichts falsch an Dir. Du willst doch nicht das neue Jahr damit anfangen, Dir vorzumachen, es sei etwas nicht in Ordnung mit Dir. Sicherlich möchtest Du das neue Jahr genau gegenteilig beginnen, in dem Du positiv bist und Dich akzeptierst.
Letztendlich wird dieser ganze Kram mit den neuen Vorsätzen giftig, wenn er nicht von Mitgefühl und Akzeptanz begleitet wird. Du wirst Schwierigkeiten haben, aber wie Du mit diesen Schwierigkeiten umgehst wird den größten Einfluss auf Deinen Erfolg haben. Denkt immer daran, irgendwie vergraben in Deinen Vorsätzen ist der Wunsch das Wohlwollende zu stärken und das Übelwollende auszumerzen. Sei Dir bewusst wo Dein Geist ist, denn dort liegt der Schlüssel.
Namaste,
Bryan
„Unser Lehrer Bryan Kest inspiriert uns mit seinen Ansichten zur Yoga-Philosophie. Daher freuen wir uns, dass er uns sein Vertrauen schenkt und wir seine Texte übersetzen und auf unserem Blog veröffentlichen dürfen.“
Romana & Holger Zapf
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