Jetzt ist er endlich da der Frühling. Doch manchmal können wir uns gar nicht so richtig freuen und das tolle Wetter genießen, da wir einfach nur müde sind: die Frühjahrsmüdigkeit hat uns erwischt. Deswegen bekommst Du hier meine ganz persönlichen Tipps für mehr Wachheit und Klarheit. Hierbei geht es nicht darum, jeden Tag alles anzuwenden, sondern für unterschiedliche Situationen einfach unterschiedliche Techniken anwenden zu können. Yoga bietet einige wundervolle wach-machende Techniken, die uns dann nicht nur den Frühling, sondern auch die innere Ruhe so richtig genießen lassen.
Tratakmeditation auf das Stirnchakra – Der innere Frühjahrsputz
Die Tratakmeditation erfolgt mit offenen Augen. Dadurch eignet sie sich ganz besonders, wenn man ein wenig träge ist und einschlafen könnte, wenn man die Augen schließt. Besonders viel Energie gibt eine Kerzenflamme, die man 2-3 Meter vor sich auf den Boden platziert. Schaue so lange -ohne zu blinzeln- in die Flamme wie es Dir angenehm ist, schließe dann die Augen und schaue, ob Du eventuell ein Bild der Flamme als Positiv oder als Negativ hinter den Augen siehst. Schicke die Energie der Flamme dann zu Deinem dritten Auge (dem Punkt zwischen den Augenbrauen). Öffne dann die Augen wieder und schaue wieder in die Flamme. Wiederhole diesen Ablauf für 3-20 Minuten. Manchmal beginnen die Augen ein wenig zu tränen und werden so gereinigt. Fangen die Augen an zu brennen, dann schließe sie einfach. Spüre die vitalisierende Wirkung dieser tollen Meditation.
Gehmeditation im Park
Bei der Gehmeditation geht es darum, dass hier und jetzt ganz bewusst wahrzunehmen. Jeder Gedanke kostet Energie. Denken wir weniger, so sparen wir ganz viel Energie und so ganz nebenbei, sorgt die frische Luft und die Sonne für die Ausschüttung wachmachender Vitamin- und Hormoncocktails: Gehe ganz bewusst durch einen Park.
Das Ziel ist loslassen: Alle Gedanken loslassen und das Tempo so zu wählen, dass die Meditation optimal funktioniert.
Versuche während der Gehmeditation jegliche Gedankenketten zu unterbrechen und die Dinge einfach nur wahrzunehmen. Also anstatt: Oh ein Baum, einige Äste tragen noch keine Blätter. Liegt das wohl am sauren Regen? Hat er genug Wasser? Wer pflegt hier eigentlich den Park? Eigentlich ist es hier ja sehr sauber… Einfach nur, denken: OH ein Baum! ..und weitergehen …eine Blume und weitergehen, ein Grashalm und weitergehen… Versuche dabei, alle anderen Gedanken loszulassen. Meditiere so mindestens 10 Minuten… Du wirst staunen, wie groß die Wirkung ist.
Pranayama – Weckt die Lebensgeister
Agni sara: Dieses Pranayama kann auch gut im Stehen durchgeführt werden. Stehe gerade und aufrecht. Stelle die Füße hüftweit auseinander. Beuge nun leicht die Knie und stütze Dich mit den Händen auf den Knien ab. Ziehe den Bauch jetzt ganz tief Richtung Wirbelsäule, hierdurch atmest Du aus und lasse den Bauch dann einfach Richtung Boden „fallen“ (hierdurch atmest Du ein). Wiederhole diese Technik in einem für Dich angenehmen Tempo und so lange es sich gut anfühlt. Agni sara ist ein sogenanntes Kriya, also eine Reinigungstechnik. Sie sorgt dafür, dass die Zellen wieder richtig gut mit Sauerstoff versorgt werden und führt dadurch zu mehr Klarheit und Wachheit.
Ingwertee: die Geheimwaffe
Ingwertee hat eine besonders wohltuende und anregende Wirkung, was an den über 160 Inhaltsstoffen des Ingwers liegt. So haben Gingerol und Shoagol eine ähnliche Zusammensetzung wie Aspirin. Eine Vielzahl an ätherischen Ölen wirken belebend und Mineralien (Kalzium, Phosphor, Eisen Magnesium, Kalium und Kalzium) und Vitamine (Vitamin A, B und C) versorgen die Zellen mit wichtigen Nährstoffen. Bereite Dir täglich einen frischen Ingwertee zu. Schneide dafür einfach nur 2cm Ingwer in kleine Stücke und gieße heißes Wasser darauf, schon ist dein Tee fertig. Dieses Grundrezept kann natürlich durch frische Zitrone, Honig, Zucker oder andere Süßungsmittel verfeinert werden.
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