Ich durfte Ralf Bauer bei einem Dreh in unserem Yoga Studio in Hamburg kennen lernen. Es war sehr aufregend, einen bekannten Schauspieler einmal live zu treffen und mit ihm über Yoga sprechen zu können. Vor Allem hat mich interessiert, wie Ralf zum Yoga gekommen ist, was ihn daran so begeistert hat und wer sein Lehrer ist.
Warum ist ein Lehrer im Yoga so wichtig?
Ein Lehrer begleitet seinen Schüler meiner Erfahrung nach irgendwie immer – zwar nicht physisch anwesend, doch im Stillen. Er ist wie eine innere Stimme, die einen an die tägliche Yogapraxis erinnert oder an bestimmte Weisheiten, die während der Verpflichtungen des Alltags schnell in Vergessenheit geraten können. Diese innere Stimme kommt immer dann, wenn man nicht damit rechnet, aber doch immer rechtzeitig wie ich finde. Wenn man die Ruhe und Stille findet, auf diese Stimme zu hören, kann sie zu einem wichtigen Wegbegleiter werden. Für mich war es spannend zu erfahren, ob Loten auch solch ein Lehrer ist. Ein Lehrer, der inspiriert Yoga & Meditation zu üben, ein Lehrer, der zur inneren Stimme wird.
Das Interview
Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass ich Ralf einige Fragen zu seinen Erfahrungen mit Loten stellen durfte.
Romana: Ralf, Du praktizierst schon sehr lange Yoga. Was fasziniert Dich an dem tibetischen Heilyoga Lu Long?
Ralf: Lu Jong ist eine alte tibetische Tradition und durch Turku Lobsang, einen Tibeter, ist sie direkt aus den Klöstern Tibets, mit all dem alten Wissen, all dem Erfahrungsschatz, direkt zu uns in den Westen gekommen- hier ist nichts durch den Westen gefiltert und verloren gegangen. Die Übungen sind sehr einfach, sehr gut aufgegliedert und für den ganzen Körper, aber auch für den Geist, schnell erlernbar und überall umsetzbar.
Romana: Wie hast Du Loten kenne gelernt und ist er ein für Dich wichtiger Lehrer?
Ralf: Loten Dahortsang ist mir von einer tibetischen Freundin vorgestellt worden – und er ist ein wahre „Fundgrube“ – Loten macht sehr viele Übersetzungen aus dem Tibetischen ins Deutsche – deswegen ist man bei ihm, wenn man Lu Jong oder andere tibetische Traditionen erlernen möchte, an der richtigen Stelle, da man hier direkt aus der Quelle schöpfen kann.
Für mich ist es schon immer wichtig, direkt von den jeweiligen Kulturen zu lernen- denn oft geht doch beim „Transport“ in den Westen vieles verloren. Hier aber nicht.
Romana: Warum sollte man Deiner Meinung nach unbedingt an seinem Workshop teilnehmen?
Ralf: All das Wissen, was mit Lu Jong einhergeht, z.B. welche Übung gegen welche Krankheitssymptome ,,gut“ sein kann, wie Krankheiten entstehen können, wie man sich verhalten sollte, was aus der tibetischen Sicht eine Lösung sein könnte etc. – also Ich kann Loten als Lehrer nur wärmstens empfehlen – besser kann man es nicht haben! Er hat auch zusammen mit Turku Lobsang das Buch „LU Jong“ entwickelt- also direkt aus dem Tibetischen ins Deutsche transferiert-!
Diese Worte zu Loten lassen tief blicken. So ist er wohl einer der Lehrer, der durch sein jahreslanges Studium nicht nur das tibetische Heilyoga unverfälscht weitergeben kann, sondern auch noch einen direkten Transfer zu uns nach Deutschland herstellen kann.
Ralfs Empfehlung ist also: „Unbedingt hingehen!“ Von daher freuen wir uns sehr auf den kommenden Workshop mit Loten Dahortsang.
Ralf Bauer selbst hatte erste Berührungen mit Yoga bereits 1998 über das Taiji. Er übt jeden Morgen den Sonnengruß genau 21 Mal und hat allein damit bereits sein tägliches 15min Yoga-Programm. Ein Yogi durch und durch also, mit dem ihr auf seiner DVD oder anhand seines Buches praktizieren könnt. Weitere Infos unter: http://www.ralfbauer-yoga.de/
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